Dem "Krankmacher" auf der Spur


Bisher war die Routinediagnostik auf Allergien vorwiegend auf den Epikutan-Test beschränkt, dessen diagnostische Aussagefähigkeit jedoch gerade in diesem Bereich unter gewissen Voraussetzungen begrenzt ist. Das heißt, dass bei unklarer Aussage im Hauttest weitere Abklärungen mit anderen Methoden erfolgen müssen.

Nachweismöglichkeit von immunologischer Unverträglichkeit
Als ergänzendes Testverfahren hat sich der Lymphozytentransformationstest (LTT) etabliert, der einen direkten Nachweis sensibilisierter Zellen des Patienten erbringt. Der LTT ist der klassische Nachweis von Typ-4-Allergien und gilt in optimierter Version (Cita) mit Effektorzellstatus als hochsensible und aussagekräftige Bestimmung gerade bei Unverträglichkeiten auf Dentalmaterialien.

Nachweismöglichkeit von Mineralstoffmangel und Schwermetallbelastungen
Einerseits können Beschwerden durch einen Mangel an Energie liefernden Mineralstoffen wie Eisen, Calcium oder Kalium verursacht werden. Andererseits sind es anhaltende Schwermetallbelastungen, die zu einem Ungleichgewicht im Mineralstoffhaushalt führen. Die Haar-Mineralstoff-Analyse ist ein bewährtes, schmerzfreies Verfahren, die persönliche Mineralstoff- und Spurenelementversorgung der letzten Monate festzustellen.

Nachweismöglichkeit über Verträglichkeit des vorhandenen Zahnersatzes
Dabei wird der unbelastete Speichel mit dem durch den vorhandenen Zahnersatz provozierte Speichel mittels Frequenzanalyse verglichen. Je mehr sich das Immunsystem gegen den Werkstoff wehrt, desto größer sind die Abweichungen, umso größer die Intoleranz gegenüber dem Material.

Individuelle Material-Vortestung bei Neuversorgung
Hierbei werden die, für den geplanten Zahnersatz benötigten Materialien durch Speichelprovokation bei jedem Patienten
individuell vorgetestet und somit die Verträglichsten herausgefunden. Weder der Zahnarzt, noch der Zahntechniker entscheiden in der Zukunft welches Zahnersatzwerkstoff, Gold, Keramik oder Kunststoff zum Einsatz kommt, sondern allein der Organismus des Patienten. 

Das 5-Punkte Konzept 

1. Die krankmachenden Verursacher herausfinden
2. Entfernen der Krankmacher
3. Provisorische, vorübergehende Kunststoff-Versorgung bei gleichzeitiger Gesundheitsstabilisierung
4. Nach Erreichung eines stabilen Gesundheitszustandes, individuelle Austestung des geplanten, bzw. neuen Werkstoffes
5. Neuversorgung mit individuell körperverträglichen Zahnwerkstoffen.


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