Unbehandelte Entzündungen und individuelle Unverträglichkeit auf Zahnwerkstoffe
können Verursacher chronischer Erkrankungen sein

Lange Zeit wurde die Verträglichkeit von Zahnmaterialien nur aus toxikologischer Sicht beurteilt. In den letzten Jahren häuften sich jedoch die Erkenntnisse, wonach über die toxische Wirkung ( z.B. Amalgam ) hinaus auch noch individuelle Unverträglichkeiten bestehen können. Generell ist der Körper darum bemüht sich von Stoffen zu befreien, die ihm nicht gut tun (z.B. Stuhlgang, Urin, Schweiß, Erbrechen usw.). Zahnärztliche Werkstoffe werden im Mund verankert, und der Körper hat keine Möglichkeit diese auszuscheiden, ob er sie verträgt oder nicht.

Seit das Amalgam in der öffentlichen Diskussion ist, wird deutlich, das im Bereich zahnärztlicher Prothetik häufig Patienten mit Zeitbomben belastet werden, die zu chronischen Belastungen führen können, ohne das der Grund dafür erkannt wird. Die Symptomatik reicht von Kopfschmerzen, Zungenbrennen, allgemeinem Unwohlsein und chronischer Müdigkeit über häufig wiederkehrende Infektionen bis hin zu Allergien und Autoimmunerkrankungen. Die Auswirkungen machen sich vor allem durch Interaktion mit dem Immunsystem bemerkbar und sind oft mit einer großen Vielzahl von Beschwerdebildern verbunden.

Um den bereits erkrankten oder hochsensiblen Patienten durch den Einsatz von zahnärztlichen Werkstoffen nicht zusätzlich zu belasten, sollten vor einer Neuversorgung Material-Verträglichkeitstests durchgeführt werden. So mancher gesundheitliche Leidensweg entstünde erst gar nicht und Patienten bzw. Krankenkassen ersparten sich unnötige Kosten und aufwendige Zusatzbehandlungen. Angesprochen wird von diesem Ansatz das gesamte Spektrum der Zahnmedizin. Eine engere Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten, Ärzten und spezialisierten Zahntechnikern wäre dafür dringend erforderlich.

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